Die Stadt Freiburg verstärkt Massnahmen zugunsten von Seniorinnen und Senioren

Die Stadt Freiburg hat mit der Umsetzung ihres erstes Alterskonzept begonnen. Dieses Instrument dient dazu, die Qualität des Lebensumfelds von über 65-Jährigen und deren Beteiligung zu fördern. Eine für dieses Thema verantwortliche Person hat ihren Dienst in der Stadtverwaltung angetreten und erste Massnahmen sind bereits umgesetzt worden – weitere werden folgen.

In ihrer Tätigkeit, ihren Massnahmen und ihrer Kommunikation berücksichtigt die Stadt Freiburg die Diversität der Bevölkerung und die Bedürfnisse jeder Generation; so wie es im Legislaturprogramm 2021–2026 festgelegt ist. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat kürzlich eine Seniorenbeauftragte eingestellt, deren hauptsächliche Aufgabe darin besteht, die Massnahmen des städtischen Seniorenkonzepts umzusetzen.

Die geplante Vorgehensweise des Gemeinderats versteht sich als partizipativ, generationenübergreifend und inklusiv. Sie stützt sich auf die kantonale Politik Senior+ und verwirklicht die Ziele des kantonalen Gesetzes über die Seniorinnen und Senioren (SenG), sprich die Integration der Pensionierten in der Gesellschaft, die Anerkennung ihrer Bedürfnisse und Kompetenzen sowie die Aufrechterhaltung ihrer Autonomie. Die Massnahmen des städtischen Konzepts decken sechs Hauptbereiche ab:

  • die Schaffung einer Struktur, die sich mit seniorenrelevanten Themen befasst;
  • Information und Kommunikation;
  • Mitwirkung und generationenübergreifende Beziehungen;
  • Infrastruktur, Wohnen und Dienstleistungen;
  • pflegende Angehörige und soziale Begleitung;
  • Arbeit.

Des Weiteren wurden drei Prioritäten festgelegt: Vernetzung mit Fachorganisationen, Erweiterung der Information und Kommunikation für über 65-Jährige, deren Angehörige und Fachleute, Weiterführung und Ausbau generationenübergreifender Projekte und Förderung der Partizipation in den Quartieren.  

Bereits umgesetzte Massnahmen in den Quartieren
Konkrete Massnahmen wurden bereits verwirklicht. So unterstützt die Stadt beispielsweise die neue Informatik-Sprechstunde von Pro Senectute im Altquartier. Um die solidarische Gemeinschaft in den Quartieren zu fördern, und damit die gegenseitige Hilfe und aktive Teilnahme, hat die Stadt ausserdem das Mandat der Soziokulturellen Zentren (ZSA) erweitert, die ihrerseits vom Verband REPER verwaltet werden. Die ZSA bieten infolgedessen Aktivitäten an, die sich auch an Pensionierte richten. Diese können vor Ort ihre Projekte entwickeln und bei deren Umsetzung professionell begleitet werden, sich ehrenamtlich einsetzen oder auch Nachbarinnen und Nachbarn kennenlernen. Viele weitere Massnahmen sind in Planung, insbesondere im Zusammenhang mit Unterstützung in besonderen Situationen und Informationen bezüglich angepasstes Wohnen, Mobilität, Arbeit und Zugang zu Behörden. Auf der Internetseite www.stadt-freiburg.ch/seniorinnen finden sich zahlreiche Adressen und nützliche Angebote für Seniorinnen und Senioren wie auch für deren Angehörige.

Ein Überblick zum Alterskonzept findet sich aufwww.stadt-freiburg.ch/gesellschaftlicher-zusammenhalt