Netzwerke Kindheit und Jugend – Bildungslandschaften

Verzeichnis Jugend und Familien

Adressbuch der Kinder- und Jugendleistungen (0-25 Jahre) in Freiburg

Das Programm Bildungslandschaften besteht seit 2013 im Schönberg-Quartier und seit 2018 im Quartier Jura-Torry-Miséricorde. Ziel ist es, Netzwerke aus Fachleuten oder Freiwilligen zu schaffen, die in den verschiedenen Freiburger Quartieren mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Mit dem Programm sollen lokale (bestehende oder neue) Projekte zur besseren sozialen, schulischen und später beruflichen Integration von Kindern, Jugendlichen und Familien durch die Entwicklung ihrer Kompetenzen sowie die Sicherstellung von Chancengleichheit gefördert werden. Die Zielgruppe des Programms sind 0–25- Jährige. 

Die Koordination, für die der Sektor gesellschaftlicher Zusammenhalt zuständig ist, wird für jedes Quartier von einer Begleitgruppe unterstützt.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Pilotphase des Projekts (2014–2017).

 

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Kinder-Jugend-Netzwerk

Von der Pilotphase bis heute

Das Projekt Bildungslandschaft wurde 2013 im Quartier Schönberg gestartet. Für das vom Sektor Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Stadt Freiburg koordinierte Programm wurde eine Begleitgruppe bestehend aus Fachpersonen und Freiwilligen aus dem Quartier eingesetzt. Sie hatte den Auftrag, die Grundlagen des Projekts zu entwickeln. Die Teilnehmenden einigten sich auf Ziele, Zielgruppen und auf eine Vision. Ein Steuerungsausschuss, dem u. a. der Präsident des Vereins Leben im Schönberg, der Stadtammann, der Stadtschreiber und eine Vertretung des Sektors Gesellschaftlicher Zusammenhalt angehörten, leitete das Programm.

Von 2013 bis 2017 wurde das Programm von der Stiftung Jacobs und dem Kanton Freiburg (GSD und EKSD) finanziert.

Während der Pilotphase des Programms (2014–2017) wurde eine Vielzahl von Projekten finanziell unterstützt oder von der Koordination oder der Begleitgruppe beraten. Hier finden Sie eine Liste der Projekte.

In den vier Jahren des Pilotprojekts zielten die ergriffenen Massnahmen darauf ab:

  • den Eintritt der Kinder in die obligatorische Schule (Übergang 1) und
  • den Eintritt der Jugendlichen in die Sekundarschule (Übergang 2) zu erleichtern.

Diese beiden entscheidenden Momente wurden bei der Situationsanalyse dieses multikulturellen Quartiers als schwierige Übergänge identifiziert.

Seit dem Ende der Pilotphase beschränkt sich die Zielgruppe der Bildungslandschaft nicht mehr auf die zwei vorgenannten Übergänge. Zwischen 2017 und 2020 richtete sich das Angebot an Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 16 Jahren und im Jahr 2020 wurde die Zielgruppe auf Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 25 Jahren ausgeweitet, um damit der Zielgruppe der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik zu entsprechen.

2017 wurde innerhalb der Stadt Freiburg eine ständige Koordinationsstelle geschaffen, für die nun der Sektor Gesellschaftlicher Zusammenhalt zuständig ist. Die Koordination kann zudem weiterhin auf die Unterstützung der Begleitgruppe zählen.
Die Begleitgruppe besteht aus folgenden Vereinen/Institutionen: Familienbegleitung, Zentrum für soziokulturelle Animation, Paar- und Familienberatung, Kontaktstelle Schule-Migrantenfamilien (KSMF), Quartierverein Leben im Schönberg, Schulsozialarbeitende, Ortspolizei und die Direktionen der Primarschulen des Quartiers.

Jura-Torry

2018 wurde auch im Quartier Jura-Torry-Miséricorde ein Netzwerk Bildungslandschaft gegründet. Die Koordination wird vom Sektor Gesellschaftlicher Zusammenhalt der Stadt Freiburg sichergestellt, mit der Unterstützung einer Begleitgruppe bestehend aus folgenden Personen und Institutionen: Zentrum für soziokulturelle Animation, Kontaktstelle Schule-Migrantenfamilien, Quartierverein JTM, Sektor Ortspolizei, eine Bewohnerin des Quartiers, die Verantwortliche des Vereins Racont'art de Rire und die Direktionen der Primarschulen des Quartiers.