Positive Bilanz für den Hitzeaktionsplan

Der erste Hitzeaktionsplan der Stadt Freiburg für Personen im Alter von 75 Jahren und darüber entsprach einem echten Bedarf: Mehr als 300 Personen haben sich angemeldet, um bei Bedarf Unterstützung zu erhalten. Das Kantonsarztamt hat diesen Sommer zweimal eine Hitzewarnung herausgegeben. Zu diesen Anlässen hat die Spitex des Gesundheitsnetzes Saane die angemeldeten Personen telefonisch kontaktiert, um sich über ihr Wohlbefinden zu vergewissern. Es war kein einziger Hausbesuch nötig.

Der erste Hitzeaktionsplan der Stadt Freiburg neigte sich am 31. August 2023 seinem Ende zu. 313 ältere Personen haben sich eingeschrieben, um Unterstützung durch die Spitex des Gesundheitsnetzes Saane zu erhalten, welche von der Gemeinde ein entsprechendes Mandat erhielt (siehe Medienmitteilung vom 31. Mai 2023). Die Anzahl Anmeldungen überschritt die Erwartungen, welche die Stadt aufgrund von Erfahrungswerten von anderen Städten, die schon mehrere Jahre einen Hitzeaktionsplan haben, aufgestellt hatte.

Zur Erinnerung: Der Plan richtete sich an in der Gemeinde wohnhafte Personen im Alter von 75 und darüber, also an etwa 3000 Personen. Sie wurden eingeladen, sich einzuschreiben, um bei Hitzewarnungen durch das Kantonsarztamt von Gesundheitsfachleuten der Spitex des Gesundheitsnetzes Saane einen Anruf zu erhalten. Ziel der Kontaktaufnahme war es, ihren Gesundheitszustand zu prüfen und Ratschläge zur Vorbeugung zu geben.

Im Sommer ist der Plan zweimal in Aktion getreten. Die Teams der Spitex des Gesundheitsnetzes Saane haben die angemeldeten Personen ein erstes Mal während der Hitzewelle vom 9. bis 12. Juli angerufen. Bei der zweiten Hitzewarnung für den 19. bis 25. August haben sie die Personen zweimal telefonisch kontaktiert, weil die Hitzewelle lange gedauert hat und mit Temperaturen von über 35 Grad sehr intensiv war. Alle angerufenen Personen waren in einem guten Gesundheitszustand und niemand musste zu Hause aufgesucht werden.

Der Hitzeaktionsplan geht auf die drei Hauptmassnahmen aus dem Alterskonzept ein: Begleitung von vulnerablen Personen in besonderen Situationen, Netzwerkarbeit mit den Organisationen im Bereich Alter sowie Entwicklung der Information und Kommunikation zuhanden der Seniorinnen und Senioren, ihrer Angehörigen und der spezialisierten Akteure.

Die Stadt Freiburg bedankt sich bei den angemeldeten Personen für ihr Vertrauen und die zahlreichen positiven Rückmeldungen.